technikbegriff

 

Zimmererhandwerk unterwegs

Die Auszubildenden im Zimmererhandwerk unterwegs von der Moderne ins 18. Jahrhundert…

Zum „Lernen am anderen Ort“ waren am 17.11.2022 die Auszubildenden der Klassen Zi21a und Zi21b in zweifacher Hinsicht unterwegs.
Zunächst stand eine Werksbesichtigung im Albert`s HVZ Abbundzentrum in Serba auf dem Programm. Hier erhielten die 46 zukünftigen Zimmerer und Ausbaufacharbeiter von Firmeninhaber Mirko Albert und seinen Mitarbeitern Einblicke in die moderne CNC-gesteuerte Fertigung von Holzbauteilen mittels vollautomatisierter Abbundanlagen.

 

Bild_1

Der zweite Höhepunkt des Tages war die Besichtigung der letzten erhaltenen Bockwindmühle im Altenburger Land sowie des dazugehörigen Hofes in Lumpzig. Tischlermeister und Mitglied im Verein Altenburger Bauernhöfe Andreas Kastl, seit vielen Jahren selbst handwerklich an der Erhaltung des denkmalgeschützten Objektes beteiligt, informierte die Auszubildenden über Historie, konstruktiven Aufbau und Funktionsweise der 1732 errichteten Bockwindmühle und gewährte seltene Einblicke in das Innenleben.

Bild_3

Sowohl die Auszubildenden als auch die begleitenden Fachlehrer Herr Neumann und Herr Osten-Töteberg bedanken sich bei dem gesamten Team vom Albert`s HVZ Abbundzentrum sowie bei Herrn Andreas Kastl für die interessanten Stunden und Eindrücke.

Bild_4

Übergabe der neuen Druckluftaufbereitungsanlage

Übergabe der neuen Druckluftaufbereitungsanlage

Am 15.11.2022 wurde die neue Drucklufaufbereitungsanlage für das Pneumatikkabinett im Haus 2 übergeben.

Wir bedanken uns für die tatkräftige Unterstützung bei Kaeser Kompressoren SE Werk Gera und Wolf Drucklufttechnik GmbH Triptis.

 

Übergabev.l. Peter Jähnert (Kaeser) - Steffen Teuber (Wolf Drucklufttechnik) - Holger Stößel (Abteilungsleiter Metall) - Michael Bittner (Fachlehrer) und Ralf Günther (Schulleiter)

Die Anlage kommt berufsfeldübergreifend in der Fahrzeug- und Metalltechnik zum Einsatz. Dazu gehören Kfz-Mechatroniker, Berufskraftfahrer, Metallbauer, Gießereimechaniker, Industriemechaniker und Maschinen- und Anlagenführer.

Erasmus+ - Partnerschaftsprojekt

Erasmus+ - Partnerschaftsprojekt zu digitalen Medien in der Ausbildung System- und Hochvolttechnik (KA226-B63762BC)

Bildung, besonders Berufsbildung, ist ein Prozess, der sich stets den Anforderungen der Zeit anpassen muss. Es zeigt sich gerade jetzt, dass den Lernenden auch Chancen mit Online- und Distanzlernmöglichkeiten geschaffen werden müssen. Das Projekt „Neue digitale Lehr- und Unterrichtspraktiken in der Berufsausbildung für E-Fahrzeuge“, welches vom europäischen Erasmus+ - Programm finanziert wird, soll Ausbilder:innen und Lehrkräfte unterstützen, eigene digitale Ausbildungsmedien zu entwickeln.

hochvolt

Die SBBS Technik Gera ist als Partner an diesem Projekt beteiligt. Gemeinsam mit der Handwerkskammer für Ostthürigen aus Deutschland, der Firma Amledo & Co AB, dem Erikslunds Gymnasium und dem Uppsala Gymnasium aus Schweden sowie dem CELF aus Dänemark werden in den nächsten Monaten Materialien, Tipps und Ideen entwickelt, die dem Vermitteln von Lerninhalten der Ausbildung im Bereich Elektrofahrzeuge neue digitale Ansätze bieten und diese sowohl an Berufsschule wie auch in überbetrieblichen Ausbildungsstätten oder Lehrwerkstätten eingesetzt werden.

Das Erasmus+ - Partnerschaftsprojekt wird bis Mitte 2023 diese digitalen Ansätze entwickeln.

Ordner-/Dokumentname  
Projekt zu digitalen Ausbildungsmedien.pdf
Popular 619.74 KB

 

erasmus

 

 

Ausbildungsbetriebe unterstützen Berufsschule

Ausbildungsbetriebe unterstützen Berufsschule

Immer wenn der kommunale Etat an seine engen Grenzen stößt, wenn besondere Lehr- und Lernmittel angeschafft oder Schüler und Auszubildende unterstützt werden sollen, kommt die Hilfe von Spendern und Sponsoren sehr gelegen.

danksagung

Im März 2020 baten wir Ausbildungsbetriebe um finanzielle Unterstützung, um die Unterrichtsräume in unserer Abteilung Bau- und Farbtechnik technisch moderner ausstatten zu können. Erfreulicherweise reagierten zahlreiche Ausbildungsbetriebe mit großzügigen Geldspenden. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle!

Die zur Verfügung stehende Summe ermöglichte es, fünf Fachräume mit je einem Bildschirm zum Anschluss von Laptop/Tablett etc. auszustatten.

Die Stadt Gera übernahm dankenswerterweise die Montage und Inbetriebnahme der Geräte sowie den Anschluss an das WLAN. Nunmehr besteht die Möglichkeit, jederzeit digitale Medien im Unterricht einzusetzen und auf Informationen aus dem Internet zuzugreifen. Die erhöhte Anschaulichkeit trägt maßgeblich zu einem besseren Verständnis der Lehrinhalte und zum Lernerfolg bei. Ebenso gehen wir hiermit einen weiteren Schritt in Richtung digitale Schule, welche die Ausrichtung von Unterricht zu modernen Lernkonzepten bieten kann.

Im Namen unserer Auszubildenden und unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer bedanken wir uns bei der Stadt Gera und folgenden Ausbildungsbetrieben:

Baugeschäft, Betonwerk & Baustoffhandel  Klaus Oehler e. K. aus Schleiz

ASI Anlagen, Service und Instandhaltung GmbH aus Jena

STRABAG Ingenieurbau Hermsdorf GmbH

Malermeister Jörg Roth aus Greiz

Streicher Tief- und Ingenieurbau Jena GmbH & Co. KG

Malermeister Gerd Köhler aus Zeulenroda-Triebes

WBB Straßen- und Tiefbau Marksuhl GmbH

S & L Szymanski GmbH Jena

TTW Tiefbau & Transport GmbH Weida

HERZOG-BAU GmbH Tüttleben

HARTUNG BAU Ingenieur- Tief- und Straßenbau GmbH aus Fulda

HTS - Heli Transport und Service GmbH aus Schmölln

Herold Hoch- und Tiefbau GmbH Eineborn

Matysik - Bau GmbH aus Bad Lobenstein

Geraer Berufsschüler auf die Europawahl neugierig gemacht

Vortrag über das EU-Parlament in der Aula der SBBS Technik Gera

Am Dienstag, dem fünften Februar, empfingen die Schüler der SBBS Technik Gera das Mitglied der Gesellschaft für Bild und Vortrag (GBV) Ingo Espenschied. Der Diplom Politologe und Vortragsprofi verwandelte die Aula der Schule mit Hilfe einer riesigen Projektionsfläche in einen Hörsaal und nahm die Schüler mit auf eine multimediale Reise durch die Geschichte des Europäischen Parlaments.

aula sbbs technikFoto: C. Schmidt

Anlässlich der bevorstehenden Europawahl, die vom 23. bis zum 26. Mai diesen Jahres stattfindet, sollte Herr Espenschied die Schülerinnen und Schüler darüber aufklären, welch hohen Stellenwert jede einzelne Stimme bei dieser Wahl hat.

Bei seinem Praktikum im Europäischen Parlament in Brüssel und Strassburg sammelte er die für seinen Vortrag notwendigen Informationen direkt an der Quelle. Die Erfahrungen aus 65 Jahren Europäischem Parlament wurden sowohl mit Fotos als auch durch Videoausschnitte und Grafiken, die den Vortrag ausschmückten dargestellt.

Die Geschichte des EU-Parlaments begann 1952 mit der Gründung der „Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl“ (EGKS) mit den sechs Mitgliedsstaaten: Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg, Belgien, den Niederlanden und der Bundesrepublik Deutschland. Aus ihr ging der Grundstein des EU-Parlaments hervor, die „Gemeinsame Versammlung“. Diese hatte jedoch nur eine beratende Funktion und ihre 78 Mitglieder waren alle Entsandte der nationalen Parlamente.
Der Begriff „Europäisches Parlament“ fiel erstmals 1962 und wurde erst 1986 formal anerkannt, seit 1979 werden die Parlamentarier direkt vom Volk gewählt.

Im Laufe der Zeit stieg die Zahl der Mitgliedsstaaten auf 28 und die der Abgeordneten auf 751.
Die Kernkompetenz des EU-Parlaments ist heute die Prüfung der Gesetzesentwürfe der EU-Kommission und die Überwachung der Arbeit der EU-Kommission und des EU-Rats. Das heißt, alle Gesetze der EU werden vom Parlament geprüft und so wird das Mitspracherecht der europäischen Bürger gewährleistet.

Von den 751 Abgeordneten werden allein 96 aus Deutschland gestellt, denn Deutschland ist mit knapp 83 Millionen Einwohnern das EU-Land mit der größten Einwohnerzahl und darf deshalb die meisten Abgeordneten stellen.

Die deutsche Wahlbeteiligung für Europawahlen ist seit 1979 um circa 18 Prozent gesunken, doch wer mitregieren will, sollte den Weg zur Wahlurne auf sich nehmen, denn je mehr Leute sich enthalten, desto größer wird die Wertigkeit der Stimmen derer die wählen.
Darüber hinaus hat man nur alle fünf Jahre die Chance, seine Stimme für Europa zu geben.

Ingo Espenschied bestach durch einen hochprofessionellen und modernen Vortrag und konnte die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler bis zum Schluss aufrecht halten. Viele von Ihnen stellten sich direkt im Anschluss an den Vortrag die Frage: „Wo werde ich mein Kreuz setzen?“

Fachoberschüler der Berufsschule Technik
Jonas Wersig / 13.02.19